Leuchten von Lasvit

Elisabeth Liebing Elisabeth Liebing
LASVIT, Lasvit Lasvit Rooms
Loading admin actions …

Richten wir eine Wohnung oder ein Haus ein, denken wir in erster Linie an die Möblierung, die unabdingbar für den Komfort und ein behagliches Zuhause ist. Oftmals richten wir zuletzt unser Augenmerk auf die richtige Beleuchtung. Das ist eigentlich schade, da wir mit einer optimalen Beleuchtung ein ganz anderes Raumgefühl kreieren können. Neben dem eigentlichen Licht das erzeugt wird, spielt das Design der Leuchte eine maßgebliche Rolle für die gestalterische Umgebung. 

Wir möchten euch heute gerne einen tschechischen Hersteller vorstellen, der leuchtende Kunstwerke designt, die jeden Raum in ein zauberhaftes Ambiente hüllen. 

Lasvit ist ein führender Entwickler und Hersteller von zeitgenössischen Leuchten, Architekturglas, Lichtinstallationen und preisgekrönten Lichtsammlungen, die in privaten und öffentlichen Räumen auf der ganzen Welt erstrahlen. Das Unternehmen wurde im Jahr 2007 in der Tschechischen Republik von Leon Jakimic gegründet. Er hatte die einzigartige Vision, das perfekte Erlebnis durch die einzigartige Qualität der Symbiose von Licht, Glas und Design zu schaffen. Traditionelles und handwerkliches Geschick der innovativen böhmischen Glasherstellung vereinen sich mit der Kreativität und Phantasie der mitwirkenden berühmten Designer und der Präzision und der Fähigkeiten erfahrener Glasbläser.

 Lasvit arbeitet kontinuierlich mit weltweit berühmten Designern, die einen großen Erfahrungsschatz mit dem zerbrechlichen Material aufweisen. Die erlernten Kenntnisse werden unter anderem von Designern wie Arik Levy, Michael Young und Ross Lovegrove genutzt, um atemberaubende Lichtinstallationen zu gestalten.

Frozen

Die Frozen-Sammlung wurde durch die Verwandlung von Wasser zu Eis inspiriert. Der Moment, in dem H2O einen festen Aggregatzustand annimmt, ist ähnlich wie der des Glasblasens. Das Erstellen eines festen Gegenstands aus einem flüssigen Material ist ein wesentliches Merkmal von Glas. Jeder Designer bemüht sich ein kleines Wunder zu bewirken. Velčovský versucht in seinem Entwurf die Natürlichkeit zu konservieren. Jedes Stück folgt einem einzigartigen Prozess und ist dadurch absolut individuell. Weitere Inspiration fand der Designer in Eisstücken, die ein Zufallselement der Natur sind. Er wollte die Gebilde künstlich einfangen. Das Ergebnis ist eine eingefrorene Skulptur, die aufgrund der vielen unterschiedlichen Texturen, der zerknitterten Details, der Blasenbildung und der abwechslungsreichen Dicken, die Einzigartigkeit des Designs ausmachen. 

Maxim Velčovský (geb. 1976) absolvierte sein Studium an der Akademie für Kunst, Architektur und Design in Prag. Seit 2002 ist er Mitbegründer des Qubus Designstudio in Prag. Er beteiligte sich bisher an etwa neunzig Ausstellungen und seine Werke werden in renommierten Museen in ganz Europa ausgestellt. Seit 2011 arbeitet Maxim Velčovský als Art Director für Lasvit.

Elegante Lichinstallation

Wie Federn, die von der Decke schweben, wirkt dieses filigrane Gebilde. Allerdings handelt es sich nicht um Federn, sondern um kleine organisch geformte Glasfetzen. Diese wurden an Drahtseile befestigt, die von der Decke schweben. Die Beleuchtung ist integriert und schimmert durch. Es entsteht eine magische und mystische Installation, die zum Träumen verleitet. Teil des gesamten Kunstwerks sind die massiven Steinplatten, die unterhalb der leichten Konstruktion liegen. 

Ice

Der weltweit berühmte Architekt Daniel Libeskind hat einen kühnen, geometrischen Kronleuchter in Zusammenarbeit mit Lasvit entworfen. Durch die zarten, qualitativen mundgeblasenen Gläser erzielt das Gefüge eine enorme Leuchtkraft. Ice besteht aus klarem Glas und wurde in einzelne Zellen winkelförmig geblasen. Im folgenden Fertigungsprozess wurden die dreieckigen geometrischen Muster aneinander gepuzzelt. Die vielen modularen Elemente schaffen in der horizontalen Zusammensetzung ein außergewöhnliches Gefüge. Wie Stalaktiten oder Eiszapfen fangen sie das Licht ein und brechen sie in Prismen, sodass jede Spalte in unvorsehbarer Weise glüht

Jar RGB

Jar RGB ist ein Beleuchtungsobjekt und verbindet die Glasbläsertechnik, die Idee der Farbmischung und die der Reflektion. Ausgeleuchtet wird bei dieser Installation nur das mittlere weiße Element. Durch die starke Strahlung werden die umliegenden Gläser auch in die Leuchtkraft miteinbezogen und werden zu einem stimmigen Ensemble, das voneinander profitiert. Durch die Überlagerung der diversen Farben und speziellen Beschichtung entsteht ein einzigartiges Lichterlebnis.

Der Designer Arik Levy wurde im Jahr 1962 geboren und ist ein angesagter internationaler Künstler, Techniker, Fotograf, Designer und Filmemacher. Levys Fähigkeiten sind multidisziplinär und seine Arbeiten werden in renommierten Galerien und Museen weltweit ausgestellt.

Crystal Rock

Die Leuchte soll an Kryptonit erinnern und ein Botschafter von Mensch, Natur, Licht, Reflexion, Transparenz und Masse darstellen. All diese Eigenschaften sind in der perfekt geschnittenen und grob geformten zeitgenössischen Leuchte, die einen gefrorenen Stein darstellt, vereint. Durch die Kristallform entsteht eine Mehrfachreflexion des Lichts. Selbst in absoluter Dunkelheit werden in der spiegelnden Oberfläche externe Lichtquellen reflektiert. Präzise wurden die Schnittstellen und gekrümmten Flächen des Glases mit einer speziellen Klebetechnik verbunden. Die Leuchte wurde ebenso von Arik Levy entworfen. 

And why not

Dieser außergewöhnliche Kronleuchter wurde von der tschechischen Designikone René Roubíček entworfen. Der Name And why not bezieht sich auf die lebenslange Suche, das Experimentieren und die Kompositionen mit Glas. Die skulpturale Form erinnert an einen Blitz und ist eine Weiterentwicklung des Roubíček's Kern Designs basierend auf dynamischer Abstraktion. Das Licht scheint auf der großen und glatt polierten Oberfläche zu gleiten, während durch die Masse des Glases das Licht absorbiert wird und eine einzigartige Atmosphäre geschaffen wird. René Roubíček wurde im Jahr 1922 geboren und weckte zum ersten Mal Aufsehen, als er bereits im Jahr 1958, auf der EXPO in Brüssel den Grand Prix Expo Award gewann. Seine dreidimensionalen abstrakten Kompositionen kombiniert er oftmals mit Metall und Glas. Sie sind populäre Sensationen.

Neverending Glory Collection

Neverending Glory Collection spiegelt nostalgische Gefühle wider und interpretiert opulente Kerzenlüster völlig neu, um erstklassige Momente der Anerkennung und des Ruhms zu symbolisieren. Die fünf unterschiedlichen Formen leiten sich von den einzelnen Silhouetten berühmter Konzertsäle und Theater ab: Das La Scala in Mailand, das Palais Garnier in Paris, das Metropolitan Opera in New York, das Bolschoi Theater in Moskau und das Ständetheater in Prag.

Die jungen Designer Jan Plechac (geb. 1984) und Henry Wielgus (geb. 1982) lernten sich während ihres Studiums an der AAAD ( Die Akademie für Architektur und Design in Prag) kennen. Jan Plechac  stellte seine Diplomarbeit auf dem Salone Sattellite 2011 aus und gewann dafür sehr viel Aufmerksamkeit von Galeristen und namhaften Herstellern. Im Jahr 2012 beschlossen Jan Plechac und Henry Wielgus das Studio Jan Plechac & Henry Wielgus zu gründen.

Spin Light

Dieses klare und puristische Design haben wir der jungen Produkt- und Möbeldesignerin Lucie Koldová zu verdanken. Im Jahr 2009 zog sie nach Paris und arbeitete in dem Studio von Arik Levys. Parallel dazu designte sie für weitere Unternehmen und entwickelte ihre eigenen Kreationen weiter. Seit 2012 hat sie ihr eigenes Atelier und ist der Stadt Paris treu geblieben in der sie besonders die vielfältigen Einflüsse, die verschiedenen Kulturen und die Arbeit mit den internationalen Kunden genießt.

Das Design der Leuchte soll den Ausdruck für Dynamik darstellen. Die Silhouette des Spin Lights lässt sich auf einen Kreisel, den man aus Kinderzimmmern kennt, übertragen und nimmt durch die Rotationsform diesen Entwurfsgedanken auf. Die transparente Glasleuchte mit dem edlen Metallband weist einen minimalistischen und grafischen Charakter auf. Die Leuchte wurde aus mundgeblasenem Glas hergestellt.

Das Pop

Das Pop bezeichnet den Namen dieses aufwendigen Kronleuchters. Mit Das Pop wollte der Designer Maarten Baas eine klassische und moderne Leuchte schaffen, die Räume imposant ausleuchtet. Die Leuchte weist zwei einzigartige handwerkliche Spezialitäten auf. Denn neben dem mundgeblasenem Glas sind die Arme des Lüsters mit Lehm beschichtet. Seit 2006 arbeitet Maarten Baas an einer speziellen Möbelkollektion, die Gegenstände mit industriellem Lehm beschichtet. Durch die Arbeit mit dem natürlichen Material wird jedes Teil zu einem Unikat, denn während des handwerklichen Prozesses bleiben die Fingerabdrücke auf dem Material zurück. So wird jedem Modell eine einzigartige Signatur verliehen. Diese Technik wurde in den letzten Jahren weiterentwickelt und der Lehm wurde mit einem speziellen Pigment eingefärbt. Der Kronleuchter Das Pop von Lasvit basiert auf dieser Innovation. Die seltenen und begehrten Stücke werden gewöhnlich direkt an Museen, Galerien und Sammler verkauft. Der hier vorgestellte Kronleuchter ist das Ergebnis einer einzigartigen Zusammenarbeit zwischen Maarten Baas und Lasvit. Beide Unternehmen vereinten Handwerk und Moderne in einem. 

Growing Vases Installation

Diese außergewöhnliche, spielerische Lichtinstallation basiert auf einer wunderbaren horizontalen Fläche, die sich aus kleinen Elementen, die von der Decke abgehängt werden, zusammenfügen. So entsteht eine gläserne, funkelnde Wiese, die gesäumt wird von abstrakten Blumen und Zweigen. Metallrohre und Glasobjekte werden verwendet, um den natürlichen Schein zu erschaffen. Die Kombination von eleganter Leichtigkeit und purem Minimalismus schafft einen zarten Reiz. Die spannende Lichtinstallation hängt im Übrigen in einer französischen Burg. Die Einrichtung des traditionellen Gemäuers ist unkonventionell, denn es wurden der französische und chinesische Stil gemixt.

Need help with your home project?
Get in touch!

Highlights from our magazine