Tolle Gestaltungsideen für einen Hanggarten

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Häuser auf Hanggrundstücken stellen wir euch bei homify öfter mal vor. Aber wie sieht es eigentlich mit dem dazugehörigen Garten aus? Was macht man, wenn mehrere Meter Höhenunterschied den Garten am Hang bestimmen? Auf jeden Fall keine Panik schieben, denn solch einen Hanggarten anzulegen, erfordert vielleicht etwas mehr Geschick als es bei den ebenen Kollegen der Fall ist, der Aufwand lohnt sich aber! Unsere Landschaftsarchitekten verraten euch, was es beim Hanggarten gestalten zu beachten gilt und zeigen euch tolle Ideen für einen Garten am Hang. Lasst euch inspirieren!

Anlegen eines Hanggartens

Meistens sucht man sich ihn nicht aus: den Hanggarten. Wenn die Gartengestaltung Hanglage berücksichtigen muss, scheint es komplizierter zu werden. Wir zeigen euch aber heute – wie bereits angekündigt – dass auch ein Hanggarten sehr schön ausfallen kann. Wir geben euch ein paar wertvolle Expertentipps an die Hand, mit deren Hilfe auch ihr einen wunderschönen Garten an eurem Hang anlegen könnt. Zuerst einmal ist es wichtig, sich einen Überblick über verschiedene Hangarten zu machen, da jedes Grundstück anders ist. Hiervon hängt entsprechend auch die Hangbepflanzung ab. Ob ihr die Garten Hanglage terrassieren möchtet oder ob ihr den Hang wild bepflanzen möchtet, hängt vom Geschmack, aber auch von den Gegebenheiten ab.

Hier findet ihr übrigens noch weitere tolle Tipps, wie ihr euren Garten mit günstigen Ideen sofort verschönern könnt.

Absolut akkurat

Wir sind hin und weg von diesem Prachtexemplar von Hanggarten! Eine tolle Mischung aus geradlinigen Elementen, Naturstein, Gräsern und Pflanzen schmückt hier die Gartengestaltung in Hanglage und macht richtig was her. Wir verraten euch, wie ihr so oder so ähnlich euren eigenen Garten am Hang anlegen und gestalten könnt.

Wer sich die Gestaltung alleine nicht zutraut, kann auch einen unserer Experten damit beauftragen.

Natursteinmauer

Bei der Hanggestaltung ist es in erster Linie wichtig, den Hang gegen Erdrutsche abzusichern. So eine Hangbefestigung lässt sich zum Beispiel mit einer Terrassierung erreichen. So entstehen mehrere Ebenen, die dann unterschiedlich genutzt werden können. Als Absicherung eignen sich Mauern aus Naturstein. Hier muss man darauf achten, eine Dränage mit einzuplanen, da ansonsten Wasser aus dem Hang die Stabilität der Mauer gefährden kann. Alternativ können auch Gabione, Palisaden oder Betonplatten zum Einsatz kommen.

Blumenpracht

Selbstverständlich muss man in einem Hanggarten keinesfalls auf eine bunte Blumenpracht verzichten! Jedoch gibt es bei der Hangbepflanzung einiges zu beachten. Man muss sich darüber im Klaren sein, dass bei einem Garten am Hang das Regenwasser sofort abfließt und nicht so gut in den Boden einsickert wie bei flachen Gärten. Außerdem wäscht es die Nährstoffe aus dem Boden. Noch trockener wird der Hang, wenn er nach Süden zeigt und somit sehr viel Sonne abbekommt. Pflanzen, die viel Wasser und Nährstoffe brauchen, sind für die Hangbepflanzung also eher ungeeignet. 

Gräser und Bodendecker

Neben farbenfrohen Blumen wie Frauenmantel, Lilien, Taglilien, Wiesen-Iris, Färberhülse, Pfingstrosen- und nelken, Glockenblumen und Busch-Windröschen, eignen sich auch verschiedene Gräser für die Gartengestaltung in Hanglage. Bärenfellschwingel und Rutenhirse sind besonders zu empfehlen. Andere Bodendecker wie Immergrün, Johanniskraut, Storchschnabel oder Dickmännchen können bei nicht all zu starken Gefällen auch verhindern, dass der Boden abrutscht.

Japanisch angehaucht

Auch der beliebte japanische Garten kann an einem Hang realisiert werden. Hier entschieden sich die Experten für eine grüne Findlingslandschaft, die durch Bonsai und passende Sträucher ihr asiatisch anmutendes Flair bekommt. So wurde gekonnt der Höhenunterschied von zwei Metern zwischen Terrasse und restlichem Garten überbrückt. 

Fabelhaft felsig

In eine ähnliche Richtung geht auch diese Idee für Hanggärten. Große Felsen und moosgepolsterte Steine schaffen hier eine abenteuerliche Kulisse. Mittendurch schlängeln sich derbe Steinstufen und ebnen den Weg nach oben. Das Tolle an dieser Hanggestaltung ist das schöne Ergebnis bei wenig Pflege, ideal also für alle mit wenig Zeit oder ohne grünen Daumen.

Mit Bachlauf

Wer Wasser mag, ist mit einem Garten am Hang auf der Gewinnerseite. Gut, ein großer Gartenteich kommt meistens nicht infrage, dafür sollte man einen anderen Vorteil des Hanggrundstücks ausnutzen: Durch die Neigung ist der Wasserlauf quasi schon vorgegeben. Ob ihr es dafür wie auf dem Bild eher natürlich angeht oder einen schnurgeraden Wasserlauf bevorzugt, bleibt ganz euch überlassen.

Wilde Wiese

Wem das alles zu aufwändig und zu viel Schnickschnack ist, der kann seinen Hanggarten auch komplett natürlich belassen. Eine wilde Wiese sieht toll aus und erinnert an die Weiden in den Bergen. Außerdem lockt man so viele Tierchen in den Garten. Und ein weiterer Pluspunkt, der nicht zu unterschätzen ist: Auf einer Wiese am Hang lässt es sich bestens runterrollen! Spaß garantiert!

Tolle Treppe

Ihr könnt auch eine Treppe in den Mittelpunkt stellen. Hier wird der geradlinige Lauf aus Betonstufen zu beiden Seiten von Terrassenflächen flankiert. Diese sind mit sattgrünen Farnen bestückt. Alles in allem entsteht so ein zurückhaltendes, aber durchaus kraftvolles Bild.

Sitzflächen

Gestaltet man seinen Hanggarten mit Mauern oder großen Steinen, kann man diese auch prima als Sitzflächen benutzen. Damit das möglichst bequem wird, sollten die Steine oder der Mauerabschluss recht flach und breit sein. Wem das zu hart ist, der kann mit Sitzkissen nachhelfen. Super Nebeneffekt: Eidechsen lieben solche Flächen und halten sich dort gern zum Sonnenbaden auf.

Das Problem eures Gartens ist nicht (nur) die Hanglage, sondern sein Schattendasein? Dann lest hier, wie ihr einen Schattengarten gestalten könnt. 

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