Solaranlagen: Vorteile, Nachteile und Kosten

Xenia Atanasovski Xenia Atanasovski
Passivhaus in der Schweiz: Energieversorgung in Eigenregie, Bau-Fritz GmbH & Co. KG Bau-Fritz GmbH & Co. KG Modern houses
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Die größte Energiequelle der Erde ist die Sonne. Sie sorgt für Licht und Wärme und sie ist der Grund, warum das Leben in dieser Form möglich ist. Da liegt es nahe, dieses hohe Maß an Energie zu nutzen. Die elektromagnetische Strahlung lässt sich in Form von Licht und Wärme in die sogenannte Solarenergie umwandeln, die effizient genutzt werden kann. Aus diesem Grund nutzen immer mehr Hausbewohner eine Solaranlage. Im Folgenden erfahrt ihr die Vorteile, Nachteile sowie die Kosten.

Die Solaranlage—unendlich verfügbare Sonnenenergie

Die Sonnenenergie ist, genauso wie die Energie aus Wind und Wasser, unendlich verfügbar. Das Sonnenlicht kann demnach unbegrenzt gespeichert und genutzt werden. 

Normalerweise ist der Transport von Energie zwischen Konzern und Verbraucher mit einem hohen Aufwand verbunden, denn der Strom muss vom Kraftwerk zum Nutzer gebracht werden. Der Verlust der Energie bei diesem Vorgang ist hoch und dementsprechend ist die Nutzung der angekommenen Energie wesentlich teurer. Dieses Problem habt ihr nicht bei einer Solaranlage. Hier wird der Strom auf dem schnellsten und kürzesten Weg in das öffentliche Netz eingespeist. 

Unabhängigkeit hinsichtlich der Preiserhöhungen der Energiekonzerne

Schätzungen zufolge liefert die Sonne tagtäglich umgerechnet den weltweiten Energiebedarf von acht Jahren. Vor allem in der Nähe des Äquators ist die Sonneneinstrahlung wesentlich höher, sodass eine umfangreiche Nutzung sehr sinnvoll ist. Mit den heutigen Technologien ist das auch möglich und so werden immer mehr Vorteile einer Solaranlage erkannt. 

Ständige Preiserhöhungen bei den Energiekonzernen in Deutschland stehen ohnehin stark in der Kritik. Umso umfangreicher ist die Hinterfragung nach den bestmöglichen Alternativen. Die Kosten des Stroms eines Haushalts können in einem Haushalt bereits stark minimiert werden, da keine Abhängigkeit zur Lieferung des Stroms von einem Energiekonzern besteht. 

Der Umwelt etwas Gutes tun

Der Vorgang der Umwandlung in Strom erfordert weder das Entstehen von CO2, Ruß noch Feinstaub. Aus diesem Grund gilt die Solaranlage als sehr umweltfreundlich. Es gibt bereits Orte, auch in Deutschland (Bayern), wo die Sonneneinstrahlung so stark ist, dass es möglich ist, autark Strom einzuspeisen, ohne dabei die Lieferung eines Energiekonzerns zu nutzen.

Nachteile einer Solaranlage

Der wohl größte Nachteil einer Solaranlage ist, dass die Sonnenstrahlung als Energiequelle nicht an jedem Ort in einem gleichen Maß verfügbar ist. Die erzielbaren Energiemengen schwanken sehr stark und sind neben dem Standort, von Witterung und Jahreszeit abhängig. 

In der Nacht wird überhaupt keine Energie erzeugt, sodass die Tagesmenge an kWh in jedem Fall für die Nacht reichen muss, d.h., eine Speicherung vorproduzierter Energie ist nötig, um sich auch an Standorten mit weniger Energiezufuhr, unabhängig von den Kraftwerken zu machen. 

Erst wenn diese Eigenschaft gewährleistet ist, werden Menschen nicht mehr auf fossile und atomare Energie angewiesen sein. 

Auch die Standortsuche für Menschen, die kein Haus besitzen, gestaltet sich als schwierig. Denn hierbei muss auf Gemeinschaftsanlagen zurückgegriffen werden, die wiederum nicht immer optimal gelegen sind. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich ganz genau zu überlegen, wann eine Solaranlage überhaupt geplant werden kann.

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