Was kostet eine Garage?

Sabine Neumann Sabine Neumann
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Wer sein Auto sowohl vor Wind und Wetter als auch vor Diebstahl und Vandalismus schützen möchte, der braucht eine Garage. Und nicht nur für den fahrbaren Untersatz ist ein Garagengebäude eine gute Idee, man kann darin auch vieles anderes unterbringen, wie zum Beispiel Reifen, Fahrräder, Werkzeug und jede Menge weitere Utensilien. Eine Garage ist also superpraktisch. Doch mit welchen Kosten muss man für den Bau rechnen? Allgemein lässt sich sagen, dass man je nach Material und Aufwand ein Budget von 1.300 Euro bis 12.000 Euro einplanen kann, je nachdem ob man sich für eine einfache Blechgarage oder einen individuell gemauerten Bau entscheidet. Unabhängig von der Größe und der Eigenleistung, fallen beim Bau einer Garage auf jeden Fall Kosten für das Fundament, die Materialien und die Montage beziehungsweise den Bau an. Nehmen wir diese drei Aspekte doch mal etwas genauer unter die Lupe.

Garage bauen: Kosten für das Fundament

Ein Fundament braucht man so gut wie immer, wenn man eine Garage bauen möchte. Ohne geht es lediglich bei Fertiggaragen oder Blechgaragen, die auf einem befestigten Untergrund errichtet werden. Generell muss man mit etwa 30 bis 50 Euro pro Quadratmeter an Materialkosten für das Fundament rechnen. Hinzu kommen dann die Arbeitskosten für die Fachleute, die es erbauen. Hier kann man die gleiche Summe noch einmal einplanen. Nehmen wir einmal eine 20 Quadratmeter große Garage als Beispiel, ergibt das insgesamt 1200 bis 2000 Euro für das fachgerecht errichtete Fundament.

Garage bauen: Materialkosten

Wie viel die Garage am Ende tatsächlich kostet, hängt zum Großteil von dem Material ab, für das man sich entscheidet. Mit einer Blechgarage kommt man am günstigsten weg. Hier liegen die reinen Materialkosten bei etwa 1000 bis 3000 Euro, je nachdem ob sie verputzt sein soll oder nicht. Die Materialkosten für eine gemauerte Garage aus Stein bewegen sich ebenfalls in diesem Rahmen. Eine Holzgarage schlägt mit 2000 bis 3000 Euro zu Buche, eine Betonfertiggarage mit etwa 5000 bis 6500 Euro. Teurer wird es, wenn man seine Garage nicht mit einem Standardtor ausstattet, sondern ein hochwertigeres wählt, und wenn Elektroleitungen, Wasseranschlüsse und/oder Isolierungen hinzukommen.

Garage bauen: Bau- und Montagekosten

Kommen wir nach den reinen Materialkosten zu den Kosten, die der Bau beziehungsweise die Montage der Garage mit sich bringen. Wer nicht gerade selbst handwerklich begabt ist, muss oder sollte Profis ins Boot holen, um sich am Ende auch wirklich über eine fachgerecht errichtete Garage freuen zu können. Bei der Blech- und der Holzgarage sind die Baukosten mit 300 bis 500 Euro verhältnismäßig günstig. Entscheidet man sich für eine Betonfertiggarage fallen in der Regel keine weiteren Kosten an, da diese direkt an den gewünschten Platz gesetzt wird. Hier kann sich allerdings die Anlieferung mit bis zu 1000 Euro zusätzlich auf den Gesamtpreis auswirken. Am teuersten wird es, wenn man sich eine Garage aus Stein mauern lässt. Hier sind die Arbeiten am aufwändigsten. Inklusive Mauern, Dacheindecken, Verputzen und Streichen entstehen daher hier schnell Kosten von bis zu 7000 Euro.

Zusammenfassung: Welche Garage ist wie teuer?

Bezieht man alle Faktoren in die Rechnung ein, stellt sich heraus, dass man mit einer Blechgarage am günstigsten davonkommt. Angenommen, man kann auf ein Fundament verzichten, beträgt der Gesamtpreis für Material und Montage hier 1300 bis 3500 Euro. Eine Holzgarage, die man nicht selbst aufstellt, beläuft sich auf 3500 bis 5500 Euro und eine Betonfertiggarage auf 6200 bis 9500 Euro. Für eine gemauerte, verputzte und gestrichene Steingarage sollte man ein Budget von 9000 bis 12000 Euro einplanen. Nach oben hin sind natürlich – wie so oft – keine Grenzen gesetzt, je nachdem, welche Ausstattung man sich für seine Garage wünscht.

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